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Maßnahme 10 - Mobilität – gemeinsam statt einsam

Mobilität – gemeinsam statt einsam

01/25 - 10/26

Darstellung der Ziele der Maßnahme 

Ziel der Maßnahme ist es, gemeinsam mit dem regionalen ÖV-Anbieter ein Projekt zur Steigerung der Umsteigerrate zu entwickeln und durchzuführen. Somit soll die Zahl der ÖV-Nutzer in der Region gesteigert werden und CO2 sowie fossile Energie eingespart werden. Ein weiteres Ziel der Maßnahme ist die Forcierung des neuen Mikro-ÖV und die Erweiterung auf die zwei neuen KEM-Gemeinden. Die bereits produzierten Mitfahrbänke werden evaluiert und der Standort angepasst. Es soll eine Marketingkampagne für die Attraktivierung der Mitfahrbänke und somit die Steigerung der Nutzungsfrequenz durchgeführt werden. 

Inhaltliche Beschreibung der Maßnahme

Projekt „Werde auch du zum Umsteiger“ 

Während der Weiterführung III kam es zur Neuausschreibung der Leistungen des öffentlichen Verkehrs in der Verkehrsregion Feldkirchen Hügelland durch den Verkehrsverbund Kärnten. Die KEM brachte sich in die Vorarbeiten ein. Nun wurde ein neuer Dienstleister für den öffentlichen Verkehr in der Region beauftragt. Gleich zu Beginn wurde die KEM eingebunden. Es kam zur Optimierung der Streckenführung und Erweiterung der Verbindungen. Nun soll die Zusammenarbeit zwischen KEM und ÖV-Anbieter intensiviert werden. Gemeinsam soll ein Projekt zur Steigerung der Umsteigerrate und Forcierung der ÖV-Nutzung entwickelt und in den drei Projektjahren umgesetzt werden. Als mögliche Maßnahme kann die Einführung einer App, eine Marketingkampagne oder ähnliches durchgeführt werden. 

Erweiterung und Forcierung Mikro ÖV 

In der WF III wurde das Thema Mikro ÖV bearbeitet, die Gemeinde Feldkirchen plant die Einführung eines Mikro-ÖV-Systems für 2023. In der Weiterführung VI soll das bestehende Mikro ÖV von der KEM mitbeworben und durch das Angebot von Gutscheinen attraktiviert werden. Da das Interesse der neuen KEM-Gemeinden besteht, soll auch die Erweiterung des Mikro ÖV durchgeführt werden. Dabei unterstützt die KEM mit Koordination und Kommunikation zwischen den Beteiligten. Es werden die verschiedenen Möglichkeiten ausgelotet und die Gemeinen mit Beratung bei ihrer Entscheidung unterstützt. 

Mitfahrbankerl 2.0 

Die in der Stadtgemeinde Feldkirchen über ein LEADER Projekt finanzierten Mitfahrbänke werden leider nicht gut genutzt. Sie wurden als „Wahlkampfprojekt“ 2020 umgesetzt, im März 2020 brach die Pandemie aus. Niemand wollte mitfahren oder mitgenommen werden. Da die Infrastruktur jedoch bereits besteht, möchte die KEM in der Weiterführung die Akzeptanz der Bänke in der Gemeinde fördern. Diese Mitfahrbänke können eine Mobilitätslücke in der Region schließen. Es werden die Stadtorte der Bänke analysiert und bei Bedarf optimiert. Die Erweiterung auf die drei anderen KEM-Gemeinden soll angeboten werden. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und optimalen Medienauftritt der Mitfahrbankerl soll versucht werden, diese sinnvolle Ergänzung zu Mikro ÖV und ÖV in der Region zu stärken.  

Begleitet wird das Projekt von laufender Öffentlichkeitsarbeit und Medienarbeit sowie Berichterstattungen in Print- sowie sozialen Medien.  

Der Schwerpunkt der Maßnahme liegt in der Bewusstseinsbildung für die vermehrte Nutzung des öffentlichen Verkehrs, Mikro ÖV sowie das bilden von Fahrgemeinschaften. Für die Umsetzung der genannten Maßnahmen soll übergeordnet und unterstützend die Einführung eines digitalen Belohn-Systems (z.B. ummadum) forciert werden.